
Zahlreiche Weidetiere verbringen ihre Sommerfrische in den Nockbergen und leisten ihren Beitrag zur Erhaltung der jahrhundertealten Kulturlandschaft. Das Geläute der Kuhglocken und die Warnrufe von Murmeltieren und Tannenhähern bleiben aber die einzigen “Geräusche” auf dem Nockberge-Trail.
Zwischen drei und sieben Stunden über grüne Almmatten und sanfte Gipfel wandern, einkehren bei den Sennern und übernachten in gemütlichen Hütten oder zwischendurch auch in einem Komforthotel. In Bad Kleinkirchheim zum Beispiel, das Weitwanderer am Nockberge Trail am Ende von Etappe 5 erreichen. Hier lohnt auch ein Sprung in das wohltuende Thermalwasser, das die Becken der beiden Thermen füllt. Apropos wohltuende: Wohltuendes findet man auch entlang des Nockberge-Trail.
Der “Echte Speik”, eine kleine, stark duftende Heilpflanze, gedeiht hier prächtig. Der Speik wirkt beruhigend und zugleich anregende auf das Nervensystem. Bereits Cleopatra soll den Speik ob seines intensiven und aromatischen Geruchs geschätzt haben. Sicher ist, dass er bereits vor 2500 Jahren über Handelswege bis in den Orient gelangte. Den Speik sollte man aber in Form von Fußbalsam oder Deo in den Rucksack packen, denn die zierliche Pflanze ist streng geschützt. Die Erntemenge ist stark reglementiert und in den Nockbergen ist das Graben der Speikwurzeln einigen wenigen Bauern vorbehalten.