Bleiben Sie weidenden Tieren möglichst fern. Vor allem Kälber weder streicheln noch füttern! Die Tiere könnten beim nächsten Wanderer gereizt sein und Missverständnisse auslösen, sodass sich diese bedroht fühlen.
Zeigt eine Herde Unruhe oder werden Wanderer bereits von Tieren fixiert, unbedingt Abstand halten! Lieber einen Umweg in Kauf nehmen! Im Gegensatz zum Menschen sind Hunde schnell genug, um Angriffen auszuweichen. Dadurch wird auch vom Hundehalter abgelenkt, sodass dieser den Gefahrenbereich verlassen kann!
Halten Sie Ihren Hund an der Leine und verhindern Sie, dass dieser der Herde zu nahe kommt. Hunde gleichen potenziellen Feinden, insbesondere von Jungtieren, und werden daher oft gerade von Muttertieren angegriffen. Leinen Sie Ihren Hund dann ab, wenn ein Angriff eines Rindes abzusehen ist.
Kommt es trotzdem zu gefährlichen Situationen: Bewahren Sie Ruhe und laufen Sie nicht davon! Versetzen Sie dem Rind im absoluten Notfall mit dem Stock einen gezielten Schlag auf die Nase. Andernfalls gehen Sie langsam und stetig aus der Gefahrenzone, ohne den Tieren den Rücken zuzukehren.
Quelle Österreichischer Alpenverein